Die Ursprünge der SNCR-Entstickung stammen aus den USA. Bereits 1988 wurde eine Demonstrationsanlage in der Schweiz installiert.
Im Jahr 1989 folgte das erste Kraftwerk in Deutschland. Als Trägermedium wurde Niederdruckdampf eingesetzt.
1993 begann die erfolgreiche Inbetriebnahme der weltweit einmaligen tangentialen Eindüstechnik in der damals größten Müllverbrennungsanlage Europas.
NOx-Emissionsgrenze < 70 mg/Nm³
1993 wurden die Winkel-Standarddüsenlanzen entwickelt und in Norddeutschland in einer Müllverbrennungsanlage 1994 erstmals in Betrieb genommen.
1995 wurde erstmals der Prototyp einer Standarddüsenlanze mit Radialantrieb in einer Chemie- und Gewerbemüllverbrennungsanlage erfolgreich erprobt.
NOx-Reingaswert < 80 mg/Nm³
geforderte NOx-Konvertierungsrate > 85%
NH₃-Schlupf < 40 mg/Nm³
Erst Anfang des Jahres 2012 wurde der damalige Prototyp vom heutigem Standardmodell abgelöst.
1997 startete im Gemeinschaftskraftwerk Schweinfurt die Inbetriebnahme der tangentialen Eindüstechnik mit Winkel-Zweistoffdüsenlanzen mit neuem Radialantrieb, die bis heute nahezu unverändert in mehreren Müllverbrennungsanlagen in Europa installiert wurde.
Diese Entstickungsanlagen sind bereits heute in der Lage ohne zusätzlichen Aufwand auch verschärfte Emissionsgrenzwerte problemlos einhalten zu können.